Dynamische Stromtarife an der Börse: Warum Haushalte kaum profitieren

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eyond Team

22. Februar 2024

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Können durchschnittliche Haushalte von dynamischen Stromtarifen profitieren? Wir nehmen Börsenstromtarife unter die Lupe!

Stromleitungen über Feld

Was versprechen dynamische Stromtarife?

Die Idee hinter dynamischen Stromtarifen klingt vielversprechend: Die Preise variieren je nach Angebot und Nachfrage an der Strombörse und bieten Kund:innen die Möglichkeit, Kosten durch intelligentes Nutzungsverhalten zu senken. Haushalte mit intelligenten Stromzählern könnten also theoretisch ihren Verbrauch in Zeiten verlagern, in denen Strompreise besonders günstig sind und so ihre Stromkosten reduzieren.

Soweit die Theorie - doch wie hoch sind die möglichen Ersparnisse tatsächlich? Eine Analyse des Vergleichsportals Verivox zeigt, dass Haushalte mit einem durchschnittlichen Verbrauch meist nicht von diesen Tarifen profitieren können.

Untersuchung zeigt: Kosten bei dynamischen Tarifen sogar höher

Laut den Berechnungen von Verivox zahlten Verbraucher:innen, die 10 Prozent ihres Verbrauchs in die jeweils günstigste Tageszeit verlegten, durchschnittlich 31,46 Cent pro Kilowattstunde (kWh) über einen Zeitraum von fünf Jahren. Im Vergleich dazu lag der durchschnittliche Preis im günstigsten Neukundenangebot bei lediglich 30,92 Cent/kWh. Börsenstromtarife waren somit im Durchschnitt 3,3 Prozent teurer als der günstigste fixe Tarif. In Summe sind dynamische Tarife also trotz vereinzelter günstiger Phasen im Laufe der Zeit oft teurer als Tarife mit fixem Preismodell. Zudem liegt das Kostenrisiko dabei vollständig bei den Kund:innen, anstatt wie bisher beim Versorgungsunternehmen. Langfristig könnten jedoch smarte Lösungen und Speicher die Effizienz dynamischer Tarife steigern.

Zusätzlich zu den genannten Herausforderungen sollte angemerkt werden, dass sich wohl die wenigsten Verbraucher:innen tatsächlich effektiv an die schwankenden Strompreise anpassen können. Im Alltagsleben ist es oft schwer, den Stromverbrauch gezielt zu steuern und die Nutzung von elektrischen Geräten in die günstigsten Zeiten zu verlagern.

Dynamische Tarife - ein Blick in die Gegenwart und in die Zukunft

Auch wenn es für Energieversorger ab 2025 verpflichtend sein wird, mindestens einen dynamischen Stromtarif anzubieten, ist die Anzahl der Anbieter dynamischer Stromtarife heute noch begrenzt.

Laut einer repräsentativen Befragung im Auftrag des vzbv fühlt sich bei dynamischen Stromtarifen nur jeder zehnte Haushalt in Deutschland (10 Prozent) sehr gut oder eher gut informiert. Sehr viele Haushalte (89 Prozent) schätzen sich hingegen als eher schlecht oder überhaupt nicht informiert ein. Dennoch können sich fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) in einer Verivox-Umfrage vorstellen, einen dynamischen Stromtarif in Zukunft zu nutzen und ihre elektrischen Geräte zu günstigeren Zeiten zu betreiben, insbesondere wenn damit eine jährliche Ersparnis von 100 bis 200 Euro erzielt werden kann.

Insgesamt zeigen die Daten heute jedoch, dass dynamische Stromtarife trotz ihres Potenzials für Einsparungen und Flexibilität für viele Haushalte noch nicht die versprochenen Vorteile bieten. Eine breitere Verfügbarkeit, bessere Aufklärung und mögliche technologische Verbesserungen könnten jedoch dazu beitragen, dass diese Tarife in Zukunft effektiver genutzt werden können.

Wie können Kund:innen trotzdem von günstigen Strompreisen profitieren?

Mit eyond hat The Mobility House einen Stromtarif auf den Markt gebracht, der es Kund:innen ermöglicht, von günstigen Strompreisen an der Börse zu profitieren - und das ganz ohne Risiko: Kund:innen bezahlen fixe kWh-Preise und haben gleichzeitig die Möglichkeit, ihre Ladekosten aktiv zu senken. Dafür müssen sie lediglich Abfahrtszeit und den gewünschten Zielladezustand in der eyond App eingeben und ihr Auto anstecken. Alles Weitere erledigt eyond und lädt E-Autos automatisch zu den optimalen Zeitpunkten. Kund:innen werden dafür mit geldwerten Bonuspunkten entlohnt.

Was macht eyond besonders?

Grafik: Stromtarif Vergleich - eyond mit dynamisch

eyond vereint mit dem Ökostromtarif von The Mobility House das Beste aus beiden Welten: Du trägst zu keiner Zeit ein Preisrisiko (durch eine 12-monatige Preisgarantie), kannst aber- ähnlich wie bei dynamischen Tarifen - die Ladekosten für dein Elektroauto aktiv beeinflussen und monatlich reduzieren. Der Unterschied von eyond liegt darin, dass alles automatisch passiert - du brauchst dein Auto also nicht anstecken, wenn Preise besonders günstig sind.

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